"Angst verurteilt, und Liebe vergibt. Vergebung hebt auf diese Weise auf, was die Angst hervorgebracht hat, indem sie den Geist ins Gewahrsein Gottes zurückführt. Er verurteilt nie. Gott ist die liebe, in der ich vergebe."
- Ein Kurs in Wundern L.46 -
Selbstbefreit auf dem Weg ins Licht
Die Geburt Christi, das Wunder der Weihnacht will sich in uns Menschen verwirklichen. Durch die Aufnahme Jesus Christus in unser Herz, beginnt das Licht Gottes in uns zu brennen. Unser wahres Erbe.
"Wenn du versuchst zu leben, was du bist, musst du dich als erstes einrichten auf Widerstand, auf Einsamkeit. Du wirst, dass, was du bist, ein Individuum, im Grunde nur, indem du riskierst, einmal nicht dazu zu gehören. Es kann etwas Neues nur passieren, wenn du die Totalangleichung an das Allgemeine durchbrichst. Du musst nicht länger hören wie eine Fledermaus im Winde, was alles für Geräusche ringsum sind. Du musst lernen, nach innen zu hören. Auf die leise Stimme, die wirklich von Gott ist. Wie können Engel singen? Wie können Hirten davon hören, außer du fängst an, deinen Träumen zu glauben. Sie sind die Sprache, die Gott in dein Herz, deine Seele senkt. Du kannst genau wissen, was gut ist. Wofür steht das Kind in Krippe? Das wir riskieren dürfen arm zu sein. Überhaupt nichts zu haben. Gar nichts zu sein. Das Wunder ist, dass Kinder nur so auf die Welt kommen, und jede Frau ist in diesem Sinne eine Madonna. Sie liebt ihr Kind ganz einfach dafür, dass es da ist. Dieses Kind hat noch nichts, ist noch nichts, weiß noch nichts, aber die Mutter hat es lieb einfach für seine Existenz. Wenn wir das übertragen würden, als Grundgefühl des Lebens auf alles, hätten wir das, was die christliche Religion in der Weihnachtsgeschichte meint: Gott liebt dich einfach, weil du da bist. Du musst das nicht erst erschaffen und noch erkämpfen, denn dann wird’s nur wieder grausam und starr. So aber hoffnungsfroh, offen und voller Freude."
- Eugen Drewermann -
Quelle: Bild "Key" von Pixabay
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen